XTRAIL 2025, das war hart …

6. Juli 2025

2x war der Autor dieser Zeilen, Uwe Matzkowski, bisher als Betreuer mit dabei. Diesmal durfte er als einziger vom SVF die Strecke selbst unter die Füße nehmen, um sich endlich ein fundiertes Urteil über die Härte des Halbmarathons bilden zu können. Sein Fazit fiel trotz der enormen Anstrengung doch sehr sehr positiv aus, wenngleich er sich die Strecke, gerade auch auf den ersten 5 begab Kilometern einfacher vorgestellt hatte. Erwartet wurden eher breitere Waldautobahnen, geboten wurden ausgewachsene Trailwege. Nun ja, dumm gelaufen, kann passieren …

Worum geht es hier aber eigentlich genau?

Es geht um nichts weniger als den härtesten Halbmarathon Deutschlands, so zumindest beschreibt der Veranstalter selbst seinen XTRAIL, der am 28.06.2025 in Breitnau im Südschwarzwald stattfand. Zu bewältigen galt es nicht nur die Halbmarathondistanz von 21,1km, sondern auch noch gut 900 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.

Los ging es pünktlich um 9.35 bei Temperaturen selbst auf 1000m Meereshöhe mit leicht über 20 Grad. Um die Härte des Rennes zu verdeutlichen verwende ich die Streckenbeschreibung des Veranstalters.

“Mit dem Start in der Dorfmitte führt die Halbmarathon-Strecke zuerst über den Höhenzug „Wirbstein“ bevor es dann steil bergab durch die Ravennaschlucht mit ihren Trails, Hohstege, Brücken und Treppenstufen bis hinunter zum Bahnviadukt am Hofgut Sternen (Verpflegungsstelle) vorbei auf schmalen Wegen weiter bergab bis zur Posthalde geht. Nun beginnt der erste steile Anstieg ca. 300 Höhenmeter auf 1,5 km verteilt bis Alpersbach. Von dort geht es dann flach auf einem schmalen Panoramatrail 3 km in Richtung Hinterzarten. Nun beginnt wiederum ein Abstieg durch das Löffeltal bis zum Hofgut Sternen (Verpflegungsstelle). Jetzt beginnt der am schwierigsten zu laufende steile Anstieg ca. 350 Höhenmeter auf 1 km zum Piketfelsen. Von dort geht es dann leicht wellig durch die Wälder und Weiden zum Ziel am Fun-Park.”

Obwohl es auf den beiden obigen Bildern völlig anders aussieht, hatte es Uwe einen riesen Spaß gemacht und er verkaufte sich mit einer Endzeit von 2:45:25 wirklich hervorragend. Von insgesamt 178 Finishern belegte er Platz 148. Wäre seine Abwärtsbewegung deutlich besser gewesen, hätte er eine weitaus bessere Platzierung erreichen können, denn bergauf war Uwe richtig stark. Da der XTRAIL aber eben ein Rudkurs ist geht es leider nicht nur berghoch 🙂

Uwe Matzkowski