Hart, härter, X-Trail
Es war hart, es war schwülheiß und es war sehr sehr schön. So könnte man den X-Trail 2024 aus Freistetter Sicht beschreiben. Worum geht es hier aber?
Es geht um nichts weniger als den härtesten Halbmarathon Deutschlands, so zumindest beschreibt der Veranstalter selbst seinen X-Trail, der am 29.06.2024 in Breitnau im Südschwarzwald stattfand. Zu bewältigen galt es nicht nur die Halbmarathondistanz von 21,1km, sondern auch noch gut 900 Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Mit dabei von den Breitensportlern des SVF als Wiederholungstäter Katharina Walther und Ghislain Ehrhart, sowie als Ersttäter Alexander Dahlke. Bisher wurde der X-Trail immer um 14.00 gestartet, in 2024 ging es schon um 9.35 los und das war kein Nachteil, denn auch zu diesem Zeitpunkt waren es in Breitnau bereits Temperaturen deutlich jenseits der 20 Grad in Kombination mit einer extrem hohen Luftfeuchte und es sollte sich im Verlauf des Rennens noch steigern. Es war also alles angerichtet für eine wirklich extrem Veranstaltung. Im Folgenden einige Impressionen vor dem Start …
Los ging es pünktlich um 9.35. Um die Härte des Rennes zu verdeutlichen verwende ich die Streckenbeschreibung des Veranstalters.
“Mit dem Start in der Dorfmitte führt die Halbmarathon-Strecke zuerst über den Höhenzug „Wirbstein“ bevor es dann steil bergab durch die Ravennaschlucht mit ihren Trails, Hohstege, Brücken und Treppenstufen bis hinunter zum Bahnviadukt am Hofgut Sternen (Verpflegungsstelle) vorbei auf schmalen Wegen weiter bergab bis zur Posthalde geht. Nun beginnt der erste steile Anstieg ca. 300 Höhenmeter auf 1,5 km verteilt bis Alpersbach. Von dort geht es dann flach auf einem schmalen Panoramatrail 3 km in Richtung Hinterzarten. Nun beginnt wiederum ein Abstieg durch das Löffeltal bis zum Hofgut Sternen (Verpflegungsstelle). Jetzt beginnt der am schwierigsten zu laufende steile Anstieg ca. 350 Höhenmeter auf 1 km zum Piketfelsen. Von dort geht es dann leicht wellig durch die Wälder und Weiden zum Ziel am Fun-Park.”
Unsere Laufhelden vertraten den SVF in der Ferne wieder einmal hervorragend und kämpften sich tapfer durch Höhen und Tiefen ihres eigenen Rennens, waren aber sehr sehr froh den Zielstrich überqueren zu dürfen. Schnellster war erneut Alexander Dahlke der sich in 2:24:39 ins Ziel kämpfte und so von insgesamt 166 Männer auf Platz 64 reinkam. Hinter Alex durfte sich Gigi über seine persönliche Erlösung freuen, die er in 2:45:13 auf Platz 118 bei den Männern erreichte. Katharina plagte sich in 3:42:33 ins Ziel und lag von 61 Frauen auf Platz 56. Glückwunsch an alle 3 diesen Lauf bei diesen Bedingungen durchgezogen zu haben. Im Folgenden nun die Eindrücke während des Rennens …