Die 89. Hanauerland Spiele am 9. Juli

7. Juli 2022

Ein Tag Leichtathletik intensiv und kompakt im Friedrich-Stephan-Stadion

Nachdem im Vorjahr die Hanauerland Spiele in Rheinau-Freistett ausfallen mussten, war es im Frühjahr 2022 noch ungewiss, ob der SV Freistett seine traditionelle Leichtathletikveranstaltung ausrichten kann. Trotz der weiteren Wellen der Coronainfektion, waren sich alle Vertreter des SVF aber einig, dass analog zum allgemeinen Trend auch die „Hanauer“ wieder stattfinden können. Wenngleich auch unter Auflagen.

Bereits in 2020 hatte der SVF unter Pandemiebedingungen die „Hanauer“ in einer angepassten und verkürzten Version ausgerichtet. Ein Versuch, denn es galt insbesondere die Hygienevorschriften zu beachten und zusätzlich zu diesen Vorgaben auch den sportlich orientierten Vorschriften zu entsprechen. Die damit verbundenen Abweichungen zu bereits seit Jahren eingeübten Routinen und Abläufen machten den Aufwand in der Vorbereitung deutlich größer. Doch letztendlich klappte es, dies alles in eine gelungene und auch von vielen Athleten gelobte Veranstaltung einzubringen. Die Rückfragen anderer Veranstalter verdeutlichten auch den offenbar vorliegenden Modellcharakter.

Zumindest eine weitere Kurzversion für die „Hanauer“ wird der SV Freistett jetzt auch in 2022 wieder starten und wieder an nur einem Tag ein vollständiges Sportangebot in komprimierter Version im Friedrich-Stephan-Stadion anbieten. Die Leichtathletik hat seit der Pandemie noch mehr mit deutlich reduzierten Feldern im Sportbetrieb zu kämpfen, umso mehr gilt es sich deshalb auf das Wesentliche zu konzentrieren. Am Samstag, ab 15 Uhr findet der erste Wettbewerb statt und bis zum Veranstaltungsende gegen 18 Uhr werden etliche Athletinnen und Athleten der Jugend-und Aktivenklassen an den Start gehen. Wie immer gibt es auch Highlights zu vermelden. Der Deutsche Meister im Weitsprung, Fabian Heinle vom VFB Stuttgart wird sich in Freistett zeigen und der Deutsche Meister über 800m, Tim Holzapfel von der Unterländer LG wird über 400m an den Start gehen.

Aber Sport braucht nicht nur Athleten, sondern auch Kampfrichter und vor allem Zuschauer. Der Eintritt ist deshalb frei.

Gunter Wolf
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